Nach der Operation
Natü rlich musste dann als
nächstes ein Halsband und ein vernü nftiges Hundebett fü r sie beschafft werden,
Hundeerziehung nach der Operation
Nachdem wir das Thema "Geschäfte machen" so einigermaßen geregelt hatten und Punta nicht mehr im Inneren des Hauses erleichterte, waren wir auch
erleichtert. Der dafür vorgesehen Grünstreifen, sollte nun nur noch dazu dienen und natürlich auch getroffen werden. Dank unserem anderen Hundes "Nina", der es perfekt beherrschte, war
das Nachahmen für Punta nicht mehr so schwer. Ja wir reden über Monate des Übens. Durch die regelmäßigen Spaziergänge mehr oder weniger immer zur selben Zeit, klappte das schon sehr gut. Punta
lernte , wie es Nina auch machte, ihre Geschäfte hauptsächlich draußen zu erledigen. Jetzt war es an der Zeit die beiden auch mal alleine zu lassen.
Die Überraschung
Als wir zum ersten Mal, nachdem wir sie alleine ließen nach Hause kamen lag der Obstteller, der ursprünglich auf dem Küchentisch, sehr dekorativ stand, hatte seinen
Platz nun auf dem Boden gefunden. Bananenschalen und andere Früchte waren im Umkreis von zwei Metern verteilt, und an-oder aufgefressen. Der Räuber kam uns auch schon mit eingezogenem Schwanz und
reumütigem Blick entgegen. Natürlich musste ich schimpfen, aufräumen und erstmal war die Stimmung etwas gekippt. Aber unsere Mitbewohner haben das natürlich schnell vergessen.

Dieses Erlebnis wiederholte sich nun immer wieder. wenn auch immer wieder anders. So hatte Punta auch das Erlebnis mit dem Mülleimer. Ständig wurde der Inhalt des
Mülleimers auf essbare Gegenstände untersucht. Daraufhin kauften wir Mülleimer mit Elektronischem Deckel, was zunächst sehr gut funktionierte. Aber Punta hatte schnell raus, dass sie mit ihrer
Schnauze nur über den Sensor musste und Sesam öffne dich....
Das Katzenfutter, welches auf einer Katzenleiter in 2 Metern Höhe stand war auch ständig im Fokus unseres Podencos.
Wenn wir das Haus verließen und wiederkamen lag mit Regelmäßigkeit die Schale von dem Katzenfutter auf dem Boden.
Wie das geschehen konnte war uns ein Rätsel. Waren wir anwesend hat uns Punta diese Kunststück natürlich nicht vorgeführt. Um diesem Rätsel auf die Spur zu
kommen haben wir eine Internetkamera gekauft. Jetzt wurde es spannend. Wir verließen das Haus wie immer, gingen in unser Nachbarhaus um sie zu beobachten. Es passierte nichts, wirklich
rein gar nichts. Braver Hund dachten wir und so schnell gelernt toll. Vielleicht hat sie allerdings mitbekommen, dass wir nicht wegfuhren. Sie ist alles andere als dumm, die
Podencodame.
Neuer Tag neues Glück
Bevor wir das nächste Mal das Haus verließen, stellte ich die Kamera zur Beobachtung richtig ein. Und siehe da, in den Moment als der Wagen startete,
stand Punta auf, sprang auf den Stuhl und von dort aus auf den Tisch. Jetzt trennten die Schnute und das Katzenfutter nur noch Zentimeter. Ein waghalsiges Manöver, welches allerdings belohnt
wurde. In nur wenigen Sekunden war das Katzenfutter so gut wie verschwunden. Einige wenige Brocken fielen herunter wovon Nina profitierte. Überrascht waren wir über die Art des Denkens. Das
unser Podenco so schlau war zu warten, bis der Motor gestartet ist und sich entfernt hatte. Damit konnte keiner rechnen.
Als wir zurückkamen mussten wir selbstverständlich schimpfen. Natürlich wusste Punta nicht mehr warum wir schimpften und warum wir so sauer waren, denn
das Katzenfutter war schon lange vergessen.
